Luise Schulte-Jerchel erzählt die Geschichte ihrer Großmutter und deren Familie - geplant sind drei Teile.
Teil 1 liegt vor: Die Kindheit 1905-1918
Geboren wurde Janna 1905 in Weener. Die sozialen Strukturen werden plastisch berichtet und auch der gesellschaftliche Wandel. Die Rolle der Frauen wird durch den 1. Weltkrieg gestärkt, denn sie halten alles zusammen, während die Männer für den Kaiser in den Krieg ziehen.
Dabei geht es den Bauern noch relativ gut, sie haben immer zu essen, auch wenn das Leben sehr hart ist.
Trotz allem Wandel werden jedoch insbesondere Mädchen nach wie vor in ihrer Entwicklung lange Zeit unterdrückt und nicht zu einer höheren Bildung zugelassen. Das erfährt auch Janna, die sehr gerne etwas anderes gelernt hätte, nachdem sie die Schule beendet hatte. Der Lehrer setzt sich für sie ein - der Pfarrer spricht dagegen.
Das Ende des Krieges und damit auch der Monarchie verändert ihre Welt und eröffnet neue Chancen.
Mancher mag bei der Lektüre des Buches an die sogenannte "Gute alte Zeit" denken. Es war aber tatsächlich eine entbehrungsreiche, die man heute wohl sicherlich nicht akzeptieren würde.
Wanmn die Teile 2 und 3 erscheinen ist heute offen